Wir freuen uns sehr, dass heuer drei unserer Mitglieder für den Hubert Sielecki Preis nominiert sind.
Cana Bilir-Meier mit Semra Ertan
Viktoria Schmid mit It’s a dance
Stefanie Weberhofer mit Aufgelöst
Cana Bilir-Meier portraitiert in ihrem Wettbewerbsfilm die deutsch-türkische Dichterin Semra Ertan, die sich 1982 als Zeichen gegen den Rassismus selbst verbrannte.
Mit Szenenfragmenten aus einer 90er-Jahre Coming-of-Age-Fernsehsehrie legt Viktoria Schmid die stereotype Inszenierung jugendlicher Identitätssuche offen. Herrlich grellbunte, aus abgebrochenen Downloads resultierende Pixelstafetten zersetzen das Videobild – sowohl Ton als auch Narration befindet sich im Zustand fortschreitender (Selbst-)Auflösung.
Bei Stefanie Weberhofers Beitrag tritt das Leben von Film an sich in den Vordergrund. Das verwendete16mm-Filmmaterial muss die, zuvor durch ein Mikroskop abgefilmten Prozesse, nun selbst durchleben.
Wir freuen uns, wenn ihr vorbeikommt!
Dienstag, 19. Mai 2015
19:00 Uhr
Stadtkino im Künstlerhaus,
freier Eintritt
spätere Anmerkung: der Preis für besten Poetry-Film gestiftet von Linda Christanell ging an Cana Bilir-Meier für ihren Film Semra Ertan. Wir gratulieren und freuen uns mit.