MORITZ ELLMANN (1983 – 2023)
Die filmkoop wien trauert um Moritz Ellmann, unseren lieben Freund und Kollegen, der seit 2017 Teil der Kooperative war. Seinen Erfindergeist, seine Ausdauer bei der Suche nach zeitgemäßen technischen Lösungen und vor allem seine freundliche und hilfsbereite Person werden wir schmerzlich vermissen. R.I.P., lieber Moritz! – Wir träumen, dass du an einem guten Ort bist.
„Moritz wird uns immer als ein besonderer Mensch in Erinnerung bleiben. Die Filmkoop Wien war für ihn ein Ort der Geborgenheit – ein Ort, wo er seine technisch-künstlerischen Interessen am Medium Film voll auskosten konnte. Wir danken Moritz für seine Liebe und sein Engagement zum analogen Film, der dem Verein nur Positives brachte. Mit seinem Film „Schau’ ins Land“ stellen wir uns nun, statt seinem Blick durch die Kamera, seinen Blick vom Land an uns gerichtet vor. Wo auch immer nun Moritz hingeflüchtet ist, wir werden immer wieder „ins Land schauen“ und ihm eventuell begegnen.“
– Raphael Reichl, 8.3.2023
„Ein sozialer Raum bildet sich unter anderem über Schnittpunkte von Linien und über weitere geometrische Formen und bewegte Körper. Es sind Orte, wo Menschen einander begegnen, sich austauschen und versammeln. Der Film konzentriert sich auf diese dem Ort zugehörigen „Wege“, „Kreuzungen“ und „Zentren“ und thematisiert und verdichtet diese momentane, aber auch flüchtige Konstellation von festen Punkten im Bild miteinander.“
– Moritz Ellmann über seinen Film „Schau’ ins Land“ (2017)